Die Finanzierung einer Erfindung
Viele Erfinder fragen sich gleich zu Anfang, wer Ihnen eigentlich bei der Finanzierung Ihrer Erfindung helfen kann. Jeder der schon einmal eine Idee oder ein Konzept präsentiert hat, weiß genau wie es abläuft. Es ist relativ einfach jemanden für eine Idee zu begeistern. Es ist schon anspruchsvoller jemanden zur Gänze davon zu überzeugen. Und die Königsdisziplin liegt darin, jemanden zu finden, der in die Idee auch investieren will.
Woher bekomme ich Geld für die Verwirklichung einer Idee?
Wenn das eigene Kapital für die Ideenverwirklichung nicht ausreicht, muss sich der Erfinder Hilfe von außen holen. Doch wer gibt einem nun das Geld, damit die Idee verwirklicht wird? Alle Sponsoren wiegen zuerst das Risiko ab, bevor sie investieren. Deshalb liegt es in den Händen des Erfinders, was aus der eigenen Idee gemacht wird, um in weiterer Folge auch Kapital dafür akquirieren zu können.

Überzeugungsarbeit leisten
Um Hilfe von Investoren/Sponsoren zu bekommen, muss das Gegenüber von der Idee überzeugt werden. Niemand investiert in etwas, das er nicht kennt oder versteht.
Die Regel ist, je weiter die Person von einem weg ist, desto mehr Fakten will sie sehen.
Bei einem Familienmitglied reicht es vielleicht nur zu sagen, man habe eine gute Idee, um finanzielle Unterstützung zu erhalten. Bei einem völlig fremden Investor wird man einen fundierten Business-/Masterplan und einen funktionstüchtigen Prototyp brauchen. Erst dann stehen die Chancen gut, dass es mit der Finanzierung der Erfindung klappt.
Presentation is key
Es liegt also an der Präsentation der Idee – oft sogar mehr als an der Idee selbst.
Und dafür kann jeder Erfinder einiges an Vorarbeit leisten. Wie dies am besten gelingt, lesen Sie in unserem Blogbeitrag „1x1 der Ideenaufbereitung“, der Ihnen einen ersten Leitfaden für die optimale Vorbereitung bietet.
Was macht eine gute Präsentation aus?
Eine gute Beschreibung und die Ausarbeitung der Funktionalität des Produktes sind das Fundament jeder Erfindung. Im Anschluss muss man sich Gedanken zum Markt und den notwendigen Schritten zur Marktreife machen. Und zu guter Letzt wird sich der Investor auch dafür interessieren, wie man mit dem Produkt Einnahmen generieren möchte.
Unser Tipp: Immer bei der Wahrheit bleiben! Realistische, belegbare Zahlen werden schneller einen Partner überzeugen als riesige zukünftige Gewinne, die man nicht belegen kann.
Natürlich besteht bei jeder Idee das Risiko, etwas falsch eingeschätzt zu haben. Aber solange die Zahlen ehrlich und nachvollziehbar sind, gibt es keinen Grund mit seiner Idee nicht auf Partnersuche zu gehen. Und hier ist es naheliegend im unmittelbaren Umkreis zu beginnen.


Mit den 3 F’s eine Erfindung finanzieren
Man bezeichnet diese Gruppe an potenziellen Investoren, welche fast jedem Erfinder am Beginn zur Verfügung stehen als die drei F: Family, Friends and Fools.
Familie und Freunde, weil sie den Erfinder kennen und daran glauben, dass er die Idee umsetzen kann. Die Fools werden gerne als “begeisterte Vermögende” übersetzt. Und auch bei dieser Gruppe stehen die Chancen nicht zu schlecht, dass man einige davon kennt. Sie sind jene, die sich schnell von der Idee überzeugen lassen und auch bereit sind risikofreudig zu agieren.
Balance zwischen eingesetztem Kapital und Beteiligung
Von der Idee überzeugte Familienmitglieder, Arbeitskollegen oder Freunde sind häufig dazu bereit in diese zu investieren oder die Erfindung zu finanzieren, wenn das eingesetzte Kapital und die Beteiligung in einem guten Verhältnis stehen.
Wenn das finanzielle Risiko aufgeteilt wird, jeder einzelne selbst weniger Kaptial in das Projekt bringen muss und eine Erfolgsbeteiligung in Aussicht steht, dann lassen sich auch Geldgeber im eigenen Umkreis finden.
Wenn es sich auszahlt
Die gute Nachricht ist, dass es tatsächlich möglich ist, Investoren für gute Ideen zu finden. Man muss nur ein paar Dinge richtig machen, dann ist Geld nicht das Problem.
Ein wunderbares Beispiel ist der Gründer von Facebook, Marc Zuckerberg, der sich 1.000 Dollar Anfangskapital von seinem Zimmergenossen besorgt hat, um seine Idee umzusetzen. Dieser Zimmergenosse war Eduardo Saverin und sein heutiges Vermögen wird mit 20 Milliarden Dollar geschätzt.
Nicht jede Idee wird zu einem zweiten Facebook und Saverin konnte die Fähigkeiten von Zuckerberg gut einschätzen, weil er ihn kannte. Er hat auf ihn und die Idee vertraut.
Finanzierung gesichert? Jetzt kann es losgehen!
Wenn Sie es geschafft haben, Geld für Ihre Erfindung einzuspielen und über den nötigen Mut verfügen, eine Idee auch tatsächlich verwirklichen zu wollen, dann haben Sie bereits die zwei Grundvoraussetzungen in der Tasche. Dennoch wissen Sie nicht, wie es nun weitergehen soll.
Kein Problem, denn wir von der Erfinderberatung wissen es ganz genau. Wir strukturieren die Prozesse, welche Ihre Erfindung durchlaufen wird und helfen Ihnen dabei eine realistische Einschätzung Ihrer Idee zu erhalten und diese auch den geeigneten Partnern vorzustellen.
Lassen Sie uns einfach über Ihre Idee sprechen. Idee einreichen und kostenloses Erstgespräch mit einem unserer Erfinderberater führen.
