Aufwach- und Orientierungshilfe für Demenzerkrankte

Wie funktioniert die Aufwachhilfe?
Die Sensoren der Aufwachhilfe werden am Bett des Patienten angebracht und erfassen relevante physiologische Parameter wie die Herzratenvariabilität (HRV) und das EKG (Elektrokardiogramm), bei der die elektrische Aktivität des Herzens gemessen wird. Somit erkennt das Gerät sehr schnell, wenn eine Person aufwacht und das Abspielgerät wird automatisch aktiviert.
Dieses Abspielgerät dient zur Aktivierung und zur Erinnerungspflege nach dem Erwachen und sendet akustische oder auch visuelle Signale und Botschaften, die es der betroffenen Person ermöglichen, sich bereits bekannter und vertrauter Informationen zu erinnern. Diese Informationen können von Patienten zu Patienten angepasst werden. Beispiele sind: Aufenthaltsort, Zeit, eigener Name, Name des Pflegers, Orientierung zur Toilette/Kaffeeküche uvm. Das langsame Erwachen und Orientieren sorgen auch dafür, dass Stürze minimiert werden und Personen nicht verwirrt aus dem Bett aufstehen und nach etwas suchen. Die Informationen erhalten sie über die Aufwachhilfe und mit einem wachen Geist können auch Unfälle minimiert werden.

Revolution in der Altenpflege
Besonders in der Altenpflege und auf der Geriatrie vereinfacht die Aufwachhilfe den Rhythmus der Patienten, Pfleger und Ärzte. Das Pflegepersonal kann nicht gleichzeitig bei jedem Patienten dabei sein, wenn dieser aus dem Schlaf erwacht. Durch die Aufwachhilfe erhält der Patient schon die Basisinformationen und kann sich selbst besser Orientieren. Dies führt zur längeren Selbstständigkeit und kann den Krankheitsverlauf einer Demenz auch etwas verlangsamen.
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